Außergewöhnlich und spannend!

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banänna Avatar

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Was macht einen Menschen gut oder böse? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Protagonist Eli Bell im Buch „Der Junge, der die Welt verschlang“.

Der 11-jährige Eli lebt mit seiner Familie in einem Vorort von Brisbane und wächst in einem eher schwierigen familiären Umfeld auf. Sein Bruder August spricht nach einem dramatischen Vorfall nicht mehr. Die Mutter der beiden ist drogenabhängig und dealt mit Heroin. Als sich der Stiefvater Lyle mit dem Drogenkartell anlegt, bricht alles zusammen: Die Mutter wird verhaftet und Eli und sein Bruder müssen zu ihrem alkoholkranken Vater. Trotz dieser Ausgangslage glaubt Eli an das Gute in den Menschen und geht seinen Weg.
Der Autor Trennt Dalton verwendet eine sehr raue Sprache, schreibt sehr bildhaft und locker. Mich hat der Erzählstil total in den Bann gezogen. Dank der bildlichen Darstellung der Protagonist:innen konnte ich mich gut in die Charaktere hineinversetzen. Besonders Eli habe ich schnell ins Herz geschlossen. Dies liegt vor allem auch daran, dass der Autor Eli in der Ich-Form erzählen lässt und seine positive Lebenseinstellung in den Vordergrund rückt.

Mir hat diese außergewöhnliche Geschichte trotz der harten Thematik sehr gut gefallen.