Hatte leichte Probleme mit dem Buch

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vielleserin1957 Avatar

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Brisbane, 1983: Wie wird man zu einem guten Menschen? Diese Frage treibt den 11-jährigen Eli Bell um. Auf den ersten Blick hat er nicht gerade die besten Vorbilder um sich herum: Die Mutter und der Stiefvater dealen mit Heroin, sein großer Bruder Gus spricht nicht mehr, sein Vater glänzt durch Abwesenheit und sein Babysitter ist ein hartgesottener Exhäftling. Doch zwischen den Drogen und dem Schmutz erfährt Eli zärtliche Liebe, aufrichtige Freundschaft und die Magie seiner Phantasie. Elis Welt gerät erst ins Wanken, als der Cartellboss Tytus Broz in sein Leben tritt und die Familie auseinanderreißt.
Während Eli heranwächst, wird er weiter mit der Frage kämpfen, ob aus einem schlechten Menschen doch noch ein guter werden kann; er wird in das berüchtigte Boggo Road Goal-Gefängnis einbrechen, um seine Mutter an Weihnachten zu besuchen; er wird durch seine Briefe ins Gefängnis einen wichtigen Freund gewinnen und aus Versehen mitten in einer Schießerei zwischen zwei Gangs landen; er wird einen Karriereweg finden, der nichts mit Drogen zu tun hat. Und er wird sich verlieben. (Klapppentext)

Mit diesem Buch bin ich nicht ganz „warm“ geworden“. Am Anfang hatte ich Probleme mit dem Schreibstil klarzukommen. Die Charaktere sind teilweise oberflächlich gezeichnet und vieles ist irgendwie langatmig erzählt. Es fehlte teilweise die Spannung und das Buch kam mir für den „Inhalt“ zu lang vor. Es war mehr ein „Lesen“ als ein „Miterleben“. Die Handlung war trotzdem interessant und spannend. Es war in meinen Augen eine Mischung aus Realität und Fiktion. Oft bin ich ins Nachdenken gekommen. Das war für mich wieder ein Buch, bei dem die Lesermeinungen sicherlich weit auseinandergehen werden.