Ungewöhnlich

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lady.liebesskeptisch Avatar

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Eli Bell lebt in Australien in einem Vorort von Brisbane und hat nicht die beste Ausgangsposition im Leben: Sein Vater ist verschwunden, seine Mutter und sein Stiefvater haben mit Drogen zu tun und sein älterer Bruder spricht nicht. Seine größte Vertrauensperson ist ein alternder, gefürchteter Ex-Häftling.
Allein diese Informationen machen die Geschichte ungewöhnlich. Zudem kommt aber noch, dass Eli sehr gerne schreibt und Geschichten erzählt und später mal Journalist werden möchte. Das merkt man dem Schreibstil auch an, denn der Roman ist aus seiner Perspektive geschrieben.
Inhaltlich geht es also sehr skurril zu, manchmal emotional, manchmal abstrus und unvorstellbar. Oftmals plätschert die Geschichte auch nur so vor sich her und Eli verliert sich in Beschreibungen.
Doch obwohl ich nicht super überzeugt von dem Roman bin, bleibt er mir doch im Gedächtnis, einfach weil er so ungewöhnlich ist. Das überzeugt, hätte aber auch auf weniger Seiten stattfinden können.