Ungewöhnlich

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itsanni13 Avatar

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Dalton erzählt in seinem Roman zum Teil autobiographisch den Verlauf seiner Kindheit.
Der Hauptcharakter Eli und sein Bruder August werden nicht in einfach Verhältnisse geboren, sondern wachsen umgeben von Drogendealern und in heruntergekommen Häusern auf. Ihr Weg aus dieser Trostlosigkeit wird über 500 Seiten ausführlich und teilweise sehr detailliert beschrieben.

Ich habe dieses Buch ausgehend von Cover und der Geschichte ausgewählt, beides hat mich nicht enttäuscht. Daltons Schreibstil ist einfach aber trotzdem sehr markant und hat einen Wiedererkennungswert. Seine beiden Hauptfiguren erleben sowohl die schlimmsten als auch wunderschönsten Momente und man wird als Leser in einen Bann gezogen.
Die Frage ob jede Person frei entscheiden kann ob sie gut oder schlecht ist, egal in welche sozialen, familiären oder physischen Verhältnisse zieht sich wie ein roter Faden durch dass Buch, und vor allem Elis Gedanken und Handlungen schwirren immer um diese Thematik.

Mich hat vieles an diesem Buch überzeugt und mitgenommen aber es war teilweise anstrengend zu lesen. Es mag an mangelnder Lebenserfahrung liegen oder fehlender Zeit sich richtig in das Buch hineinsaugen zu lassen, aber ich habe etwas mehr erwartet. Aus diesem Grund werde ich das Buch auch in einigen Jahren auf jeden Fall nochmal lesen.