Eli Bell ist 13 und wohnt mit seiner Mutter Frankie und Stiefvater Lyle sowie seinem ein Jahr älteren Bruder August in einer armen Gegend am Rande Brisbanes. Seine Mutter und Stiefvater dealen mit Heorin, sein Bruder spricht nicht mehr seit ein Ereignis in ihrer Kindheit ihn nachhaltig verstört hat und wirkliche Aufmerksamkeit und Zuwendung erhält Eli vor allem durch Arthur "Slim" Halliday, einen verurteilten Mörder und Gefängnisausbrecher. Als es zu einem Eklat kommt, verschwindet Lyle und Frankie muss ins Gefängnis. Eli und August wiederum ziehen zu ihrem arbeitslosen alkoholkranken Vater.
Vor dem Hintergrund einer solchen Familienkonstellation scheint der Werdegang Elis in eine Karriere von Gewalt, Drogen und Arbeitslosigkeit vorgezeichnet. Eli aber will mehr und sucht nach einem Weg, um ein guter Mensch zu werden. Und die Leser*innen haben das Glück, ihn für sechs Lebensjahre auf diesem Weg begleiten zu dürfen.
Das Buch ist packend und sprachlich versiert, macht viele zunächst unklare und bedeutungsschwangere Andeutungen, die am Ende aufgelöst werden, und hält einige Wendungen und Überraschungen bereit, die man keinesfalls vorwegnehmen sollte. Schön ist auch, dass hier einmal Australien der Handlungsort ist.
Die ersten 50 Seiten lesen sich etwas schleppend, danach gewinnt das Buch aber deutlich an Fahrt und bietet ein klares und vorzügliches Lesevergnügen.
Vor dem Hintergrund einer solchen Familienkonstellation scheint der Werdegang Elis in eine Karriere von Gewalt, Drogen und Arbeitslosigkeit vorgezeichnet. Eli aber will mehr und sucht nach einem Weg, um ein guter Mensch zu werden. Und die Leser*innen haben das Glück, ihn für sechs Lebensjahre auf diesem Weg begleiten zu dürfen.
Das Buch ist packend und sprachlich versiert, macht viele zunächst unklare und bedeutungsschwangere Andeutungen, die am Ende aufgelöst werden, und hält einige Wendungen und Überraschungen bereit, die man keinesfalls vorwegnehmen sollte. Schön ist auch, dass hier einmal Australien der Handlungsort ist.
Die ersten 50 Seiten lesen sich etwas schleppend, danach gewinnt das Buch aber deutlich an Fahrt und bietet ein klares und vorzügliches Lesevergnügen.