Nicht nur für Weltraumfans!

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„Wut ist etwas Gutes… Ich beispielsweise raste nicht aus, sondern ich nutze sie.“ ( Zitat S. 195 )

Originaltitel: The Boy who made the world disappear
Titel: Der Junge, der die Welt verschwinden ließ
Autor: @actualbenmiller
Illustrationen: Daniela Jaglenka Terrazzini
Übersetzung: Leena Flegel
Verlag: @icherzaehldirdiewelt
Seitenanzahl: 224
Empfohlenes Lesealter: ab 8 Jahren
Preis: 13€
ISBN: 978-3845850474

Inhalt: Stell dir vor, du gehst zu einem Kindergeburtstag und kommst mit einem schwarzen Loch zurück? Harrison staunt auf jeden Fall nicht schlecht über sein neues Mitbringsel. Anfangs ist es auch unheimlich praktisch den ungeliebten Brokkoli darin verschwinden zu lassen. Doch auf einmal gerät alles außer Kontrolle. Ist vor dem schwarzen Loch nun nichts mehr sicher?

Meine Meinung: Wenn in einem Klappentext wie in diesem die Rede von schwarzen Löchern ist, dann muss ich das Buch lesen. Das Thema ist einfach zu faszinierend.
Schrägerweise bekommt der Protagonist sogar ein schwarzes Loch geschenkt. Und ihr wißt ja was passiert, wenn man einem zu nahe kommt. Was lustig und äußert praktisch bei Brokkoli und Hausaufgaben ist, wie Harrison findet. So kann er auch wunderbar seinen Wutanfällen entgehen, mit denen er sich sonst auseinander setzen muss. Als jedoch auch seine Eltern hineingezogen werden, ist Harrison jedes Mittel um sie zu retten. Sogar die Beschäftigung mit seiner Wut. Diese wird hier als gut und richtig und wichtig beschrieben, was ich nur so unterschreiben kann. Denn wäre eine Welt ohne Wut wirklich erstrebenswert, wenn sich niemand über Ungerechtigkeiten aufregen würde?
Aber natürlich kommen auch einige Weltraum-Fakts wie die Einstein-Rosen-Brücke nicht zu kurz. Einfach ein total cooles Leseerlebnis.

Fazit: Ein herrlich schräge Story nicht nur für Weltraumfans.