Sehr berührende Geschichte rund um den Kindersuchdienst des DRK
Ich liebe historische Romane von denen ich noch etwas lernen kann und vom Kindersuchdienst hatte ich vorher noch nicht so viel gehört. Ich war deshalb sofort Feuer und Flamme als ich von diesem tollen Klappentext erfahren habe. Das Thema hat mich wirklich berühren können und ich habe ein paar tolle Stunden mit dem Buch verbracht!
Inhaltlich begleiten wir im Hamburg des Jahres 1955 die schüchterne Annegret und die vornehme Charlotte. Die beiden arbeiten Seite an Seite beim Kindersuchdienst des Deutschen Roten Kreuzes. Doch als ein Geheimnis aus Charlottes Vergangenheit ans Licht kommt, droht ihre Freundschaft zu zerbrechen. Dabei braucht Charlotte gerade jetzt Annegrets Hilfe, um die Eltern der kleinen Monika zu finden, die als Säugling auf einem Bauernhof ausgesetzt wurde. Als dann auch noch der Kindersuchdienst vor dem Aus steht, liegt das Schicksal Tausender Waisen plötzlich in Annegrets und Charlottes Händen. Nicht nur ihr Chef steht ihnen dabei im Weg, sondern auch der gut aussehende Hauptkommissar Hartmann von der Kriminalpolizei. Dabei verbindet ihn und die beiden Frauen dasselbe Ziel: die verlorenen Kinder wieder zu ihren verzweifelten Familien zu bringen.
Der Schreibstil war sehr locker und gut zu lesen und konnte mich schnell in seinen Bann ziehen. Kapitelweise wechselnd ist das Buch aus Sicht von Annegret und Charlotte geschrieben, wobei ich Annegret noch eine Spur sympathischer fand und noch etwas mehr mit ihr mitgefiebert habe. Annegret hat es sehr schwer, denn da sie alleinerziehend ist findet sie keine Anstellung und nur durch die Notlüge ledig zu sein bekommt sie überhaupt den Job beim Suchdienst des DRK. Zudem hat sie eine Art Lese- und Rechtschreibschwäche die ihr sehr hinderlich ist und ihr Vorgesetzter versucht alles sie schnell loszuwerden. Sie steht also sehr unter Druck alles richtig zu machen und ist dennoch eine sehr tolle, freundliche und kompetente Mitarbeiterin. Charlotte stattdessen hat bisher immer alles in den Schoß gelegt bekommen vom reichen Elternhaus und erfährt im Kindersuchdienst erstmals was harte Arbeit bedeutet aber auch wie schön es sein kann einem Kind und seinen Eltern zu helfen und diese zusammenzuführen. Das Buch und das Thema konnten mich sehr bewegen und ich fiebere deshalb schon jetzt auf den zweiten Band der Reihe und kann es kaum erwarten ihn zu lesen. Die Autorin schafft es einfach wunderbar einen mit in eine Zeit zu nehmen in denen viele Kinder und Eltern sich aus den Augen verloren hatten und die dennoch auch schon von ein wenig Aufschwung erzählt. Ein wahrhaft großartiges Buch, das mich überraschen konnte und mir sehr gefallen hat. Unbedingte 5 Sterne und eine Leseempfehlung von mir.
Inhaltlich begleiten wir im Hamburg des Jahres 1955 die schüchterne Annegret und die vornehme Charlotte. Die beiden arbeiten Seite an Seite beim Kindersuchdienst des Deutschen Roten Kreuzes. Doch als ein Geheimnis aus Charlottes Vergangenheit ans Licht kommt, droht ihre Freundschaft zu zerbrechen. Dabei braucht Charlotte gerade jetzt Annegrets Hilfe, um die Eltern der kleinen Monika zu finden, die als Säugling auf einem Bauernhof ausgesetzt wurde. Als dann auch noch der Kindersuchdienst vor dem Aus steht, liegt das Schicksal Tausender Waisen plötzlich in Annegrets und Charlottes Händen. Nicht nur ihr Chef steht ihnen dabei im Weg, sondern auch der gut aussehende Hauptkommissar Hartmann von der Kriminalpolizei. Dabei verbindet ihn und die beiden Frauen dasselbe Ziel: die verlorenen Kinder wieder zu ihren verzweifelten Familien zu bringen.
Der Schreibstil war sehr locker und gut zu lesen und konnte mich schnell in seinen Bann ziehen. Kapitelweise wechselnd ist das Buch aus Sicht von Annegret und Charlotte geschrieben, wobei ich Annegret noch eine Spur sympathischer fand und noch etwas mehr mit ihr mitgefiebert habe. Annegret hat es sehr schwer, denn da sie alleinerziehend ist findet sie keine Anstellung und nur durch die Notlüge ledig zu sein bekommt sie überhaupt den Job beim Suchdienst des DRK. Zudem hat sie eine Art Lese- und Rechtschreibschwäche die ihr sehr hinderlich ist und ihr Vorgesetzter versucht alles sie schnell loszuwerden. Sie steht also sehr unter Druck alles richtig zu machen und ist dennoch eine sehr tolle, freundliche und kompetente Mitarbeiterin. Charlotte stattdessen hat bisher immer alles in den Schoß gelegt bekommen vom reichen Elternhaus und erfährt im Kindersuchdienst erstmals was harte Arbeit bedeutet aber auch wie schön es sein kann einem Kind und seinen Eltern zu helfen und diese zusammenzuführen. Das Buch und das Thema konnten mich sehr bewegen und ich fiebere deshalb schon jetzt auf den zweiten Band der Reihe und kann es kaum erwarten ihn zu lesen. Die Autorin schafft es einfach wunderbar einen mit in eine Zeit zu nehmen in denen viele Kinder und Eltern sich aus den Augen verloren hatten und die dennoch auch schon von ein wenig Aufschwung erzählt. Ein wahrhaft großartiges Buch, das mich überraschen konnte und mir sehr gefallen hat. Unbedingte 5 Sterne und eine Leseempfehlung von mir.