Ein guter erster Eindruck, jedoch weiss ich nicht, ob auch jede Figur für die jeweilige Rolle gut geeignet ist

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nora4 Avatar

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Ich bin ein absoluter Disneyfan und die lustigen Taschenbücher gehörten wohl zu den allerersten Büchern, die ich damals “gelesen“ habe, als ich noch nicht einmal lesen konnte. Alleine deshalb konnte mich das Buch ansprechen, als ich das Cover gesehen habe. Die wirklich wunderhübschen Zeichnungen ziehen sich dann auch im Buch fort und selbst mir nur wenigen Farben, wie sie hier in der Leserprobe gerade zu sehen sind, entstehen so wirklich fantastische Bilder.

Was mich jedoch herausgeschmissen hat, ist der fehlende Kontext und somit auch Goofys Rolle. Ich gebe es offen zu, ich habe den originalen kleinen Prinzen nie gelesen (es hat mich absolut nie angesprochen, weder als Kind, noch jetzt), aber ich weiss, dass das die Disneyfiguren logischerweise irgendeine Figur im Buch reflektieren sollten.
Aber weil die Leseprobe ja nicht beim Start anfängt, habe ich so absolut gar keine Idee, was Goofy gerade macht oder warum ausgerechnet er diese Figur spielt. Ich weiss, es ist eine Rolle, die er spielt, die irgendeine Figur im Original wohl auch spiegeln muss, aber selbst dann sollte eigentlich noch ein wenig von seiner Figur durchscheinen (so entsteht auch das Eigene, denn sonst wäre es wirklich nur eine Kopie davon). Aber Goofy ist nicht in irgendeiner Art und Weise auch wirklich goofy drauf, wie man es gerne erwarte möchte.
Vielleicht ändert es sich noch mit der Geschichte, aber ganz ehrlich, dieses eher Ernsthafte oder wohl auch Pessimistische (wenn man an das Beispiel mit der 8 oder dem kaputten Glückbringer denkt) passt eher zu Donald (zusätzlich fände ich dann die Sache mit dem roten Flugzeigt ein nettes Detail und eine hübsche Anspielung auf seine Schwester, wie man sie aus der neuen aufgelegten Ducktales Serie kennt). Für mich passt die Darstellung von Goofy hier einfach nicht ganz, denn es ist nicht der Goofy, den ich kenne.

Mickys Rolle passt umgekehrt dafür umso mehr und obwohl es, wohl auch durch den fehlenden Kontext (möglicherweise hat es ja eine Begründung dafür), so etwas verwirrend ist, gebe ich dem Buch gut eine gerne eine Chance mich vom Gegenteil zu überzeugen, denn neugierig hat es mich auf jeden Fall gemacht.