Bombenstimmung
Was macht einen richtig guten Roman aus? Spannung, Überraschung, gute Figuren, so mein persönliche "Vorlieben". Diese "Zutaten" hat auch Chris Carter für seinen Knochenbrecher gewählt.
Der Anfang der Geschichte kommt Viellesern bekannt vor - und ist doch anders. Er beginnt nicht direkt mit dem Opfer und der Situation des Verbrechens selber. Das Opfer ist bereits tot, liegt auf dem Obduktionstisch. Diese "Tatsache" ist aber auch nicht ganz ungewöhnlich für einen Thriller. Der Pathologe will die Todesursache heraus finden. Denn die ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Die schwarzhaarige Frau um die 30 weißt keine Schußwunden oder Stichverletungen auf, sie wurde offensichtlich auch nicht erwürgt. Doch eins ist auffällig und schockierend: Mund und Vagina der toten wurden mit groben Stichen vernäht. Als er die Leiche näher untersucht, merkt der Pathologe, dass etwas in der Frau steckt. Er löst die Naht ...
Und der Leser ist beim eigentlichen Hauptdarsteller, bei Robert Hunter, einem Ermittler für ultra violent (besonders grausame) Verbrechen. Eigentlich will er den Fundort der Toten näher in Augenschein nehmen. Doch dann erhält er einen Anruf und fährt mit seinem Kollegen zur Gerichtsmedizin.
Der Pathologe und sein Assistent sind tot - zerfetzt durch eine Bombe, die offenbar im Körper Toten versteckt war. Dank eines Videomitschnitts können bzw. müssen Hunter und sein Kollege die Sache im nachhinein betrachten. Hunter ist auch persönlich getroffen, der Gerichtsmediziner war ein Freund von ihm. Zurück am Tatort versucht sich der Ermittler in die Situation der ermordeten Frau hinein zu versetzen und fühlt sich zugleich selber zurück versetzt ... In seine Kindheit, in eine unheimliche Situation in einer Kanalisation.
Und dann ist da noch eine schwarzhaarige Frau, Katia, Konzertmeisterin mit einem überaus erfolgreichen Vater und mit einem merkwürdigen Anruf. Wird sie das nächste Opfer des Frauenmörders?
Die Leseprobe macht neugierig. Zunächst erschien mir Ermittler Hunter zwar als ein etwas flacher Charakter, aber durch die Szene am Tatort, durch seine Erinnerungen, die ich hier nur gestreift habe, gewinnt er an Konturen. Daher würde ich gerne mehr von und mit ihm lesen und auch mehr über Katia und ihr weiteres Schicksal erfahren. Insofern: Falls ich ein Leseexemplar erhalte, würde es mich freuen.
Der Anfang der Geschichte kommt Viellesern bekannt vor - und ist doch anders. Er beginnt nicht direkt mit dem Opfer und der Situation des Verbrechens selber. Das Opfer ist bereits tot, liegt auf dem Obduktionstisch. Diese "Tatsache" ist aber auch nicht ganz ungewöhnlich für einen Thriller. Der Pathologe will die Todesursache heraus finden. Denn die ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Die schwarzhaarige Frau um die 30 weißt keine Schußwunden oder Stichverletungen auf, sie wurde offensichtlich auch nicht erwürgt. Doch eins ist auffällig und schockierend: Mund und Vagina der toten wurden mit groben Stichen vernäht. Als er die Leiche näher untersucht, merkt der Pathologe, dass etwas in der Frau steckt. Er löst die Naht ...
Und der Leser ist beim eigentlichen Hauptdarsteller, bei Robert Hunter, einem Ermittler für ultra violent (besonders grausame) Verbrechen. Eigentlich will er den Fundort der Toten näher in Augenschein nehmen. Doch dann erhält er einen Anruf und fährt mit seinem Kollegen zur Gerichtsmedizin.
Der Pathologe und sein Assistent sind tot - zerfetzt durch eine Bombe, die offenbar im Körper Toten versteckt war. Dank eines Videomitschnitts können bzw. müssen Hunter und sein Kollege die Sache im nachhinein betrachten. Hunter ist auch persönlich getroffen, der Gerichtsmediziner war ein Freund von ihm. Zurück am Tatort versucht sich der Ermittler in die Situation der ermordeten Frau hinein zu versetzen und fühlt sich zugleich selber zurück versetzt ... In seine Kindheit, in eine unheimliche Situation in einer Kanalisation.
Und dann ist da noch eine schwarzhaarige Frau, Katia, Konzertmeisterin mit einem überaus erfolgreichen Vater und mit einem merkwürdigen Anruf. Wird sie das nächste Opfer des Frauenmörders?
Die Leseprobe macht neugierig. Zunächst erschien mir Ermittler Hunter zwar als ein etwas flacher Charakter, aber durch die Szene am Tatort, durch seine Erinnerungen, die ich hier nur gestreift habe, gewinnt er an Konturen. Daher würde ich gerne mehr von und mit ihm lesen und auch mehr über Katia und ihr weiteres Schicksal erfahren. Insofern: Falls ich ein Leseexemplar erhalte, würde es mich freuen.