der Knochenbrecher

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elohym78 Avatar

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Eine brutale Mordserie die ihres gleichen sucht, erschüttert LA. Schnell wird klar, dass nur Robert Hunter dem Täter auf die Spur kommen und dem Morden ein Ende setzen kann. Eine ransante Jagd nimmt ihren Lauf, in dessen Fängen sich Rober zu verstricken droht.

Das Cover zeigt einen blutigen Strick. Es gefällt mir leider überhaupt nicht. Zum einen fehlt mir der Bezug zu dem Buch und zum anderen finde ich es sehr schade, dass es so stark optisch von den vorhergehenden Bänden abweicht. Gerade das Minimalistische hatte mich an den Bänden so faszinierte.

Gewohnt kraftvoll und spannend reißt Chris Carter seine Leser in sein neues Werk. Wer dachte, dass eine Steigerung der Brutalität und der Abartigkeit nicht mehr möglich sein könnte, irrte. Ich fand es stellenweise erschreckend und verstörend, wie stark Carter es schafft, die Abartigkeit der Morde zu schildern und mich trotzdem damit an das Buch zu fesseln. Dies ist ihm gerade dadurch gelungen, dass er die Kapitel kurz hält und die Handlung an der spannendesten Stelle unterbricht. Es war mir kaum möglich, das Buch aus der Hand zu legen!

Seine Protagonisten Robert Hunter und dessen Partner Garcia sind zwar interessant geschildert, aber verblassen nahezu hinter der grausamen Mordserie. Eine Actionszene jagd die nächste und so fiel es mir denkbar schwer einen Bezug zu den Personen aufzubauen, oder gar ihren Handlungen zu folgen, bzw. diese nachzuvollziehen. Robert Hunter gelingt es mit seiner spannenden und straff durch strukturierten Handlung, das Buch vor den Augen seiner Leser wie einen Film ablaufen zu lassen.

Mein Fazit: Spannend von der ersten bis zur letzten Seite!