Ein perfekter Thriller....!

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Von

Chris Carter "Der Knochenbrecher"

 

Autor:

Chris Carter stammt ursprünglich aus Brasilien. Er studierte forensische Psychologie in Michigan, machte später in los Angeles als Musiker Karriere und lebt zur Zeit in London. Der Knochenbrecher ist sein dritter Fall mit Detective Robert Hunter als Hauptperson.

Inhalt:

Mehrere Frauen aus der Künstlerszene in Los Angeles werden auf brutalste Art und Weise umgebracht. Detective Robert Hunter taucht in eine Welt voller Geheimnisse ein und ist einem Killer auf der Spur, der den Frauen aus dem Nichts auflauert und ihnen furchtbare Dinge antut. Nach und nach findet er die Dinge und Zusammenhänge heraus, unterstützt auch durch seine Kollegen und die Ex-Polizistin Whitney Meyers.

Schreibstil & Spannung

Chris Carter schreibt flüssig und der Leser ist sofort mitten drin im Fall. Er beschreibt die Hauptpersonen schon genau und meist sehr liebevoll, aber das Hauptaugenmerk liegt immer bei dem Fall, den Hunter bearbeitet. Carter springt zwischen mehreren Erzählsträngen hin und her und baut dadurch enorme Spannung auf. Er lässt die Kapitel oft mir einer Überraschung enden, die er aber erst im nächsten Kapitel auflöst. Ein riesengroßer Spannungsbogen, der bis zum Schluss konstant mitläuft.

Meine Meinung:

Chris Carter hat einen sehr einnehmenden Schreibstil. Er reißt den Leser sofort mit und es entsteht kein Augenblick der Langeweile. „Der Knochenbrecher“ ist, wie auch seine Vorgänger, einfach ein toller Thriller. Hunter ist sehr gut und wirklich absolut nett beschrieben. Man leidet mit ihm und möchte ihm so gern eine durchschlafgeschlafene Nacht gönnen. Die verschiedenen Kapitel, in denen Carter immer wieder die Erzählstränge wechselt sind einfach perfekt angeordnet. Mal ist man beim Opfer, dann wieder der Detective, die Privatdetektivin Meyers. Man ist hin und her gerissen. Und man will unbedingt immer weiter lesen und wissen, was sich der Mörder nun wieder fieses ausgedacht hat. Grundsätzlich darf ich ja nicht zu viel verraten, aber einzig die Auflösung des Falls, fand ich im Gegensatz zum Hauptteil etwas kurz angerissen und nicht so ganz glaubwürdig. Aber glauben will ich ja auch eigentlich nicht, dass so eine Geschichte überhaupt passieren kann.

Mein Fazit:

Schreiben kann er einfach der Herr Carter. Das Buch „Der Knochenbrecher“ (klar, der Titel passt null zum Buch, aber da kann ja der Autor nichts dafür) ist einfach klasse. Die LP war schon gut und das Werk an sich ist einfach so spannend und gut aufgebaut, da freut sich das Thriller-Leserinnen Herz. Hunter ist eine perfekte Figur für so einen Detective und Carter schreibt so mitreißend und der anhaltend hohe Spannungsbogen ist einfach unglaublich gut aufgebaut.

Ich fiebere jetzt schon dem nächsten Fall von Detective Hunter entgegen und bin froh, dass ich das Buch lesen durfte….