**Inhalt:**
Ein Unbekannter versetzt Los Angeles in Angst und Schrecken. Er entführt systematisch Frauen mit gleichen Merkmalen, die anschließend auf bestialische Art und Weise versterben. Detective Hunter und sein Partner Garcia nehmen die Ermittlungen auf. Durch die unkonventionelle Art und Weise zu denken, die Hunter an den Tag legt, kommen sie dem „Irren“ zügig auf die Spur. Es gilt dann nur noch, ihn schnellstmöglich zu finden, bevor es weitere Tote gibt.
**Beurteilung:**
Grundlage des überaus brillanten Thrillers sind ungewöhnliche Mordfälle in Los Angeles mit perversen Todesursachen. Den Mordfällen gehen dabei stets Entführungen junger Frauen voraus. Für die Ermittlungen wird das Morddezernat 1 beauftragt, welches sich ausschließlich um schlimmste Verbrechen kümmern muss.
Der Autor startet seinen Thriller umgehend mit dem Auffinden einer Leiche, der Mund und Vagina zugenäht wurden. Der Mörder hat den Ermittlern zudem eine Botschaft im Inneren der Frau hinterlassen, durch die der Rechtmediziner und sein Sektionsassistent ums Leben kommen. Die Ermittlungen werden umgehend vom etwas schrullig wirkenden, aber brillantem Detective Robert Hunter und seinem Partner Carlos Garcia übernommen. Sie stoßen innerhalb kürzester Zeit auf weitere Opfer und ermitteln im Umfeld der Getöteten. Die Schauplätze befinden sich größtenteils in Los Angeles und näherer Umgebung, wobei die Leichenfundorte immer eher skurril anmuten.
Durch den sofortigen Einstieg in den ersten Mord erzeugt der Autor wirklich Spannung von Beginn an. Diese Spannung reißt auch nicht im Laufe der Handlung ab. Der Autor hat eine sehr flüssige Schreibweise, so dass der Leser zügig in der Handlung voran kommt. Ebenfalls zum Spannungsaufbau verwendet der Autor inhaltliche Sprünge zwischen verschiedenen Erzählpersonen und somit auch verschiedenen Schauplätzen. Zu Beginn ist dies für den Leser ein wenig verwirrend, da er doch sehr viele neue Informationen auf einmal verdauen muss. Allerdings findet man sich schnell zurecht und ist dankbar für die verschiedenen Sprünge, da dies die Spannung schürt. Der Leser möchte immer schnell wissen, wie es in der jeweiligen Handlung weitergeht. Parallel lässt der Autor zunächst 3 Handlungsstränge laufen, die sich im Laufe der Handlung vereinen. Der Leser versucht von Beginn an die Zusammenhänge zu begreifen, benötigt dafür aber ein wenig Zeit. Weiterhin verwendet der Autor zum besseren Verständnis zeitliche Rückblicke, in denen er die Vergangenheit von Detective Hunter beschreibt. Dadurch eröffnen sich dem Leser einige Erklärungen für das Verhalten von Hunter. Der Autor verwendet zahlreiche kurze Kapitel, die definitiv leserfreundlich sind. Somit ist eine Unterbrechung immer bereits nach kurzer Zeit möglich, wenn überhaupt erwünscht.
Während der Handlung werden eine Vielzahl an Charakteren vorgestellt, deren Namen sich der Leser zumindest für die notwendige Zeit zum Verständnis gerade noch merken kann. Die Dialoge zwischen den Personen sind stets inhaltlich gehaltvoll, kurz und knackig. Für den Leser ist immer gut nachvollziehbar, welche Person spricht. Der Autor benutzt am Kapitelende häufig Dialoge mit offenem Ausgang, natürlich erneut zum Spannungsaufbau.
In Bezug auf die Sprache verwendet der Autor wenig Fremdwörter oder Fachbegriffe und auch keine verschachtelten, langen, unverständlichen Sätze. Der Thriller ist in leicht verständlicher Sprache gehalten. Die Erzählperspektive ist in der 3. Person gewählt, wobei verschiedene Personen als Erzähler fungieren. Es findet diesbezüglich ein reger Wechsel statt. Die Handlung ist dennoch leicht nachvollziehbar. Aufgrund sehr detailreicher Beschreibungen durch den Autor bekommt der Leser ab und zu Gänsehaut. Der Leser fürchtet sich mit den Erzählpersonen und taucht tief in die Handlung hinein. Der Thriller ist aufgrund der Sprachauswahl und geschickten Auswahl an möglichen schreiberischen Mitteln durch den Autor, geradezu fesselnd. Viele überraschende Wendungen im Laufe der Ermittlungen lassen den Leser mitfiebern. Zum Ende hin glaubt der Leser ganz genau zu wissen, wer der Mörder ist, wird aber nochmals eines besseren belehrt. Spannung pur.
Das Ende selbst entsteht dann tatsächlich durch den abgeschlossenen, aufgeklärten Fall. Für den Leser ergibt sich kein Hinweis auf eine Fortsetzung der Reihe.
Bei dem vorliegenden Thriller handelt es sich um einen Psychothriller der ganz feinen Sorte. Spannung und Anspannung von der ersten bis zur letzten Seite!
Der Knochenbrecher ist im Taschenbuch-Format erschienen, allerdings mit einem verstärkten Umschlag. Außerdem folgt zu Beginn eine kurze Information über den Autor und ein Klappentext ist auch vorhanden. Weitere Extras sind nicht geboten. Das Cover ist meiner Meinung nach überhaupt nicht passend, da in der kompletten Handlung keine Fesseln benutzt werden. Zudem ist der englische Originaltitel des Thrillers sehr schlecht ins Deutsche übersetzt werden. Auch dieser ist vollkommen unpassend.
**Fazit:**
Für diesen Thriller gibt es von mir eine 100%ige Leseempfehlung!!!
Der Knochenbrecher ist extrem fesselnd und dadurch leider innerhalb kürzester Zeit durchgelesen.
Sehr empfehlenswert! Für einen Thriller-Fan ein MUSS!
Ein Unbekannter versetzt Los Angeles in Angst und Schrecken. Er entführt systematisch Frauen mit gleichen Merkmalen, die anschließend auf bestialische Art und Weise versterben. Detective Hunter und sein Partner Garcia nehmen die Ermittlungen auf. Durch die unkonventionelle Art und Weise zu denken, die Hunter an den Tag legt, kommen sie dem „Irren“ zügig auf die Spur. Es gilt dann nur noch, ihn schnellstmöglich zu finden, bevor es weitere Tote gibt.
**Beurteilung:**
Grundlage des überaus brillanten Thrillers sind ungewöhnliche Mordfälle in Los Angeles mit perversen Todesursachen. Den Mordfällen gehen dabei stets Entführungen junger Frauen voraus. Für die Ermittlungen wird das Morddezernat 1 beauftragt, welches sich ausschließlich um schlimmste Verbrechen kümmern muss.
Der Autor startet seinen Thriller umgehend mit dem Auffinden einer Leiche, der Mund und Vagina zugenäht wurden. Der Mörder hat den Ermittlern zudem eine Botschaft im Inneren der Frau hinterlassen, durch die der Rechtmediziner und sein Sektionsassistent ums Leben kommen. Die Ermittlungen werden umgehend vom etwas schrullig wirkenden, aber brillantem Detective Robert Hunter und seinem Partner Carlos Garcia übernommen. Sie stoßen innerhalb kürzester Zeit auf weitere Opfer und ermitteln im Umfeld der Getöteten. Die Schauplätze befinden sich größtenteils in Los Angeles und näherer Umgebung, wobei die Leichenfundorte immer eher skurril anmuten.
Durch den sofortigen Einstieg in den ersten Mord erzeugt der Autor wirklich Spannung von Beginn an. Diese Spannung reißt auch nicht im Laufe der Handlung ab. Der Autor hat eine sehr flüssige Schreibweise, so dass der Leser zügig in der Handlung voran kommt. Ebenfalls zum Spannungsaufbau verwendet der Autor inhaltliche Sprünge zwischen verschiedenen Erzählpersonen und somit auch verschiedenen Schauplätzen. Zu Beginn ist dies für den Leser ein wenig verwirrend, da er doch sehr viele neue Informationen auf einmal verdauen muss. Allerdings findet man sich schnell zurecht und ist dankbar für die verschiedenen Sprünge, da dies die Spannung schürt. Der Leser möchte immer schnell wissen, wie es in der jeweiligen Handlung weitergeht. Parallel lässt der Autor zunächst 3 Handlungsstränge laufen, die sich im Laufe der Handlung vereinen. Der Leser versucht von Beginn an die Zusammenhänge zu begreifen, benötigt dafür aber ein wenig Zeit. Weiterhin verwendet der Autor zum besseren Verständnis zeitliche Rückblicke, in denen er die Vergangenheit von Detective Hunter beschreibt. Dadurch eröffnen sich dem Leser einige Erklärungen für das Verhalten von Hunter. Der Autor verwendet zahlreiche kurze Kapitel, die definitiv leserfreundlich sind. Somit ist eine Unterbrechung immer bereits nach kurzer Zeit möglich, wenn überhaupt erwünscht.
Während der Handlung werden eine Vielzahl an Charakteren vorgestellt, deren Namen sich der Leser zumindest für die notwendige Zeit zum Verständnis gerade noch merken kann. Die Dialoge zwischen den Personen sind stets inhaltlich gehaltvoll, kurz und knackig. Für den Leser ist immer gut nachvollziehbar, welche Person spricht. Der Autor benutzt am Kapitelende häufig Dialoge mit offenem Ausgang, natürlich erneut zum Spannungsaufbau.
In Bezug auf die Sprache verwendet der Autor wenig Fremdwörter oder Fachbegriffe und auch keine verschachtelten, langen, unverständlichen Sätze. Der Thriller ist in leicht verständlicher Sprache gehalten. Die Erzählperspektive ist in der 3. Person gewählt, wobei verschiedene Personen als Erzähler fungieren. Es findet diesbezüglich ein reger Wechsel statt. Die Handlung ist dennoch leicht nachvollziehbar. Aufgrund sehr detailreicher Beschreibungen durch den Autor bekommt der Leser ab und zu Gänsehaut. Der Leser fürchtet sich mit den Erzählpersonen und taucht tief in die Handlung hinein. Der Thriller ist aufgrund der Sprachauswahl und geschickten Auswahl an möglichen schreiberischen Mitteln durch den Autor, geradezu fesselnd. Viele überraschende Wendungen im Laufe der Ermittlungen lassen den Leser mitfiebern. Zum Ende hin glaubt der Leser ganz genau zu wissen, wer der Mörder ist, wird aber nochmals eines besseren belehrt. Spannung pur.
Das Ende selbst entsteht dann tatsächlich durch den abgeschlossenen, aufgeklärten Fall. Für den Leser ergibt sich kein Hinweis auf eine Fortsetzung der Reihe.
Bei dem vorliegenden Thriller handelt es sich um einen Psychothriller der ganz feinen Sorte. Spannung und Anspannung von der ersten bis zur letzten Seite!
Der Knochenbrecher ist im Taschenbuch-Format erschienen, allerdings mit einem verstärkten Umschlag. Außerdem folgt zu Beginn eine kurze Information über den Autor und ein Klappentext ist auch vorhanden. Weitere Extras sind nicht geboten. Das Cover ist meiner Meinung nach überhaupt nicht passend, da in der kompletten Handlung keine Fesseln benutzt werden. Zudem ist der englische Originaltitel des Thrillers sehr schlecht ins Deutsche übersetzt werden. Auch dieser ist vollkommen unpassend.
**Fazit:**
Für diesen Thriller gibt es von mir eine 100%ige Leseempfehlung!!!
Der Knochenbrecher ist extrem fesselnd und dadurch leider innerhalb kürzester Zeit durchgelesen.
Sehr empfehlenswert! Für einen Thriller-Fan ein MUSS!