Ein netter Zeitvertreib.

„Der Koch, der zu den Möhren und Sternen sprach“ von Julia Mattera ist ein Roman für Sommernachmittage auf der Terrasse oder am Strand. Ich habe das Buch als kostenloses Rezensionsexemplar erhalten und in einem Rutsch weggelesen. Das bunte Cover und der außergewöhnliche Titel hätten mich aber auch im Laden zugreifen lassen.
Die Geschichte um den Koch Robert, der Schwester Elsa und der temperamentvollen Meggie ist sehr gefühlvoll geschrieben. Der Klappentext und die Leseprobe haben für mich eine kurzweilige Geschichte zum Träumen vermuten lassen. Leider musste ich feststellen, dass die Story mich nicht wirklich gepackt hat und ich hier und da mit den Gedanken woanders war. Es wird außerdem permanent vom Essen gesprochen, sodass ich teilweise Appetit beim Lesen bekommen habe. Mein Rat für dieses Buch: „Nie hungrig lesen!“ Da das Buch aber mit 222 Seiten nicht sonderlich lang ist, kann man es gut an einem Nachmittag lesen.
Ich finde, wenn man ein schönes Buch zum verschenken sucht, dann ist „Der Koch, der zu den Möhren und Sternen sprach“ ein tolles Mitbringsel für die beste Freundin oder die Mutter.
Wer allerdings auf eine spannende Handlung hofft, der sollte ein anderes Buch kaufen.