Liebenswerter Kopftomi

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Der relativ kurze Roman "Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach" von Julia Mattera erzählt von Robert, einem Eigenbrötler im Elsass, der eine starke Entwicklung durchläuft. Er lebt auf einem Hof, kümmert sich hingebungsvoll um sein Gemüse und die Tiere, geht aber zwischenmenschlichen Kontakten lieber aus dem Weg. Zumindest, bis sein neuer Lehrjunge sein Herz berührt und für die Begegnung mit Maggie öffnet...
Die Geschichte hat eine angenehme Leichtigkeit, die mich als Leser fröhlich stimmt. Leider kommt es in manchen Passagen zu einer gewissen Plattheit, dann geht die Charakter-Wandlung einfach zu schnell. Mit etwas mehr Ruhe könnte die Geschichte das Herz wärmen und tiefer an die Seele gehen. So wirkt es zu vorhersehbar und damit ein bisschen kitschig.
Die Charaktere, besonders Robert, sind sehr sympathisch und werden gut vorgestellt!
Insgesamt ist das Buch lesenswert und macht viel Freude, wenn man nichts besonders anspruchsvolles erwartet.