Ein Postbote, die Digitalisierung und sein Leben

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Inhalt:

Pedro ist Postbote auf Lanzarote. Das von Jahr zu Jahr schwindende Postaufkommen überbrückt er mit seiner Café con leche Route. Den Rest der Zeit verbringt er mit seinem Sohn Miguel. Für ihn ein erfülltes Leben, aber nicht für seine Partnerin Carlota, die ihn verlässt und den Kontakt zu seinem Sohn unterbindet. Eine schwere Zeit bricht für Pedro an.

Meinung:

Ein schöner und entspannter Roman, den Moritz Rinke geschrieben hat. Pedro ist ein sympathischer und auch ein wenig einfältiger Charakter. Vieles ist quasi schon dazu prophezeit schief zu gehen. Das Buch behandelt viele wichtige gesellschaftliche Themen. Es geht um die Digitalisierung und zeigt auch ihre Schattenseiten auf. Ich war tatsächlich ein wenig mitgenommen davon, dass ja so kaum noch schöne Post verschickt wird. Es ist also an der Zeit wieder liebevolle Briefe zu schreiben. Es geht auch um Familie, Freundschaft und was man wirklich zum glücklich sein braucht.

Fazit:

Ich fand „Der längste Tag im Leben des Pedro Fernández García“ einen wirklich schönen Roman – auch wenn er sich für mich an der ein oder anderen Stelle ein wenig gezogen hat. Dennoch eine nette Lektüre, um das eigene Fernweh zu stillen und daher sehr gute 4 von 5 Sternen.