ein wundervolles Buch

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findorff21 Avatar

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Ich kannte bisher den ersten Roman von Moritz Rinke über seinen Heimatort Worpswede, und ich kenne seine Kolumne im Weserkurier in Bremen, wo er jeden Sonntag über ein Thema schreibt. Außerdem ist er ein großer Fußballfan (Werder Bremen), spielt in der Schriftsteller-Nationalmannschaft. Und jetzt komme ich zu diesem wunderbaren Buch - Moritz Rinke beschreibt die Personen in einer wunderbaren Art, so das sie einem gleich ans Herz wachsen - besonders Petro, die Hauptfigur ist vom ersten Satz an sympathisch, sein Einfallsreichtum, wie er die Arbeit organisiert, ohne das auffällt, das er nur noch sehr wenig zu tun hat, genial. Es gibt sehr viel zu schmunzeln, aber auch
Geschichte wird angesprochen (die Franco-Zeit, deutsche Hilfe) und Gesellschaftskritik (Internet, moderne Technik - kaum noch Briefe, die geschrieben werden) - all das verbindet er mit einer rührenden Familiengeschichte - der Liebe zu seiner Frau, seinem Sohn - und die Frage wer ist sein Vater und ist er der Vater seines Sohnes. Das Buch hat mich von der 1. bis zur letzten Seiten in den Bann gezogen, hoffe das es nicht so lange dauert, bis Moritz Rinke seinen nächsten Roman schreibt.