Liebe macht oft kopflos

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arkomonium Avatar

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Eine Tragik-Komödie, die berührt. Moritz Rinke erzählt in seinem Roman über die Liebe eines Vaters zu seinem Sohn. Pedro, ein Postbote, wird von seiner großen Liebe mit dem gemeinsamen Sohn verlassen. Die traurigen Tage wieder Kontakt zu seinem Sohn aufzunehmen, werden hier auch mit einer gewissen Komik beschrieben. Den Alltag zu überstehen, dabei hilft ihm sein Freund Tenaro ,ein arbeitsloser Fischer und die Zufallsbekanntschaft eines Flüchtlings. Die Handlung spielt auf der wunderschönen Insel Fuerteventura, wobei der Leser jede Menge über die Vulkaninsel erfährt. Einblicke in geschichtliche Ereignisse kommen hier auch nicht zu kurz. Zu Beginn liest sich der Roman etwas schwierig, für mich war der Schreibstil mit zu viel Nebensächlichkeiten gespickt. Wenn man den Anfang des Buches überwunden hat, liest es sich wesentlich flüssiger. Wie gesagt, der Schreibstil ist nicht für jeden aber man darf nicht von vornherein aufgeben. Mich hat der Roman nach anfänglichen Schwierigkeiten überzeugt. Steckt nicht auch eine Liebeserklärung an Fuerteventura dahinter?