Faszinierender Trip in die düstere, unheilvolle Welt des Spätmittelalters
Hätte ich genug Punkte, würde ich sie sofort gegen dieses Buch eintauschen!
Bereits mit den ersten Sätzen wird eine düstere, bedrohliche Stimmung aufgebaut, die sich über die ganzen 48 Seiten der Leseprobe hindurch noch beständig steigert.
Der Papst, der in der heutigen Zeit ja eigentlich das Sinnbild der Güte und Barmherzigkeit darstellt, agiert in der Leseprobe derart gefühlskalt und verschlagen, dass man kaum glauben kann, dass es sich hier um das Oberhaupt der Kirche handelt. Nur auf den eigenen Vorteil bedacht, lässt er, quasi im Vorbeigehen, Menschen foltern und hinrichten. Welches Geheimnis will er damit vertuschen?
Obwohl der nächste Handlungsstrang zunächst bunt und lebendig anmutet, von farbenfrohen Gewändern und ausgelassener Stimmung erzählt, ist auch hier unterschwellig eine düstere, unheilvolle Bedrohung zu spüren, die in der versuchten Vergewaltigung Gretas gipfelt. Greta scheint eine mutige, junge Frau zu sein, die sich ihrer Haut zu wehren weiss, und wirkt dadurch sehr sympathisch und authentisch.
Die Szene auf dem Friedhof fand ich richtig unheimlich und bedrohlich, welche Zwecke verfolgt Tonio? Wie wird sich Johann, der seinen früheren Lehrmeister instinktiv erkannt hat, gegen ihn zur Wehr setzen?
Trotz, oder gerade wegen, dieser latent düsteren Stimmung konnte mich die Leseprobe total in den Bann ziehen, daher würde ich mich riesig freuen, vorab in die Welt des Mittelalters eintauchen zu dürfen!
Bereits mit den ersten Sätzen wird eine düstere, bedrohliche Stimmung aufgebaut, die sich über die ganzen 48 Seiten der Leseprobe hindurch noch beständig steigert.
Der Papst, der in der heutigen Zeit ja eigentlich das Sinnbild der Güte und Barmherzigkeit darstellt, agiert in der Leseprobe derart gefühlskalt und verschlagen, dass man kaum glauben kann, dass es sich hier um das Oberhaupt der Kirche handelt. Nur auf den eigenen Vorteil bedacht, lässt er, quasi im Vorbeigehen, Menschen foltern und hinrichten. Welches Geheimnis will er damit vertuschen?
Obwohl der nächste Handlungsstrang zunächst bunt und lebendig anmutet, von farbenfrohen Gewändern und ausgelassener Stimmung erzählt, ist auch hier unterschwellig eine düstere, unheilvolle Bedrohung zu spüren, die in der versuchten Vergewaltigung Gretas gipfelt. Greta scheint eine mutige, junge Frau zu sein, die sich ihrer Haut zu wehren weiss, und wirkt dadurch sehr sympathisch und authentisch.
Die Szene auf dem Friedhof fand ich richtig unheimlich und bedrohlich, welche Zwecke verfolgt Tonio? Wie wird sich Johann, der seinen früheren Lehrmeister instinktiv erkannt hat, gegen ihn zur Wehr setzen?
Trotz, oder gerade wegen, dieser latent düsteren Stimmung konnte mich die Leseprobe total in den Bann ziehen, daher würde ich mich riesig freuen, vorab in die Welt des Mittelalters eintauchen zu dürfen!