Der letzte Pilger

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raschke64 Avatar

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In der Nähe von Oslo werden im Wald die Skelette von 2 Erwachsenen und einem Kind gefunden. Kurz darauf wird ein alter Mann bestialisch ermordet. Er war im II. Weltkrieg ein anerkannter Widerstandskämpfer. Der Kommissar Tommy Bergmann beginnt mit den Ermittlungen. Im Verlaufe deren hat er das Gefühl das beide Fälle miteinander verknüpft sind. Doch damit steht er allein da, niemand glaubt ihm, bis er mehr und mehr – auch durch Recherchen in Schweden und Berlin – Zusammenhänge aufdeckt und ermittelt, was niemand glauben kann und will ..

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen. Anfangs war es ein wenig schwierig. Durch den Wechsel von Vergangenheit (1943) und Gegenwart kamen sehr viele Personen vor und man musste gut aufpassen, um alle Zusammenhänge zu verstehen. Im Verlaufe des Buches kam man mehr und mehr dahinter, wer welche Rolle spielt und wer hinter den Decknamen stand. Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass Tommy Bergmann ein Privatleben haben durfte, das aber nicht zu sehr im Vordergrund stand. So konnte man sich auf die Ermittlungen und auf die Geschehnisse während des II. Weltkrieges konzentrieren. Das Ende barg dann doch einige Überraschungen. Der Autor hat mich mit dem Debüt angenehm überrascht. Der Stil ist direkt und klar. Die Beschreibungen der Nebensächlichkeiten hielten sich zurück, es ging immer um die handelnden Personen und die Spannung hielt sich das ganze Buch über.