Geschichte interessant aufgearbeitet (Der letzte Pilger)

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Das Buch spielt in unterschiedlicher Reihenfolge im Jahr 1942 und im Juni 2003, teilweise auch 1939. Im Jahr 2003 wird im Frühjahr 2003 Carl Oscar Krogh brutal ermordet. Kurz vorher wurden in der Nordmarka, einem Wäldchen drei Leichen gefunden. Thommy Bergmann von der Kriminalpolizei Olso, frisch geschieden und etwas neben der Spur muss sich zusammen mit seinen Kollegen diesen beiden Fällen widmen. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher ist Detlef Bierstedt, die deutsche Synchronstimme von George Cloony. Man sieht ihn förmlich vor einem sitzen wie er dem Zuhörer die Geschichte vorliest. Einfach wunderbar. Das Buch selbst ist in fünf Teile untergliedert. In diesem Buch wird die Geschichte aus dem 2. Weltkrieg erzählt wie sie die Menschen bisweilen sicherlich so manchen auch in der Wirklichkeit bis heute beschäftigt. Der Autor versteht es den Leser bzw. den Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Auch wenn sich die Geschichte manchmal zieht wie Kaugummi, ist sie trotzdem lesenswert. Am besten gefällt mir der Kommissar Thommy Bergmann im Erzählstrang 2003 und im Jahr 1942 Agnes. Beide sehen sich fast am Ende des Buches im Jahre 2003 wieder. Wer oder was mit dem letzten Pilger gemeint ist, habe ich erst am Schluß erfahren, und das obwohl ich eigentlich bereits am Anfang gedacht hatte ich hätte schon am Anfang den letzten Pilger gefunden. Das Buch umfasst 544 Seiten, das Hörbuch umfasst 2 MP3 CD’s mit 16 Stunden und 39 Minuten Hörgenuss. Am Anfang des Buches dachte ich es handelt sich um die Kriegsjahre, das wird schaurig, aber es wurde nebenbei dem Leser unter anderem erklärt wie sich manche auch gezwungen sahen , in dem System mitzumachen. Echt schrecklich, bin froh nicht in der Zeit gelebt zu haben. Das Buch bekommt von mir drei Sterne.