Tolle Krimiunterhaltung

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fredhel Avatar

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"Der letzte Pilger" ist das Krimidebüt von Gard Sveen. Der Beisatz: "Ein Fall für Tommy Bergmann" lässt darauf hoffen, dass noch weitere ebenso spannende Mordfälle folgen werden.
Der Autor lässt sein Buch mit einem Paukenschlag beginnen.
Carl Oscar Krogh, ein alter Mann, der in fast schon paranoider Zurückgezogenheit lebte, und der während des Krieges für den Widerstand gearbeitet hatte, wird grausam ermordet aufgefunden.
Fast zeitgleich wird Kommissar Tommy Bergmann zu einer Grabstelle mitten im Wald gerufen. Hier liegen die stark verwesten Leichen von zwei Erwachsenen und einem Kind. Circa 40 Jahre blieben sie dort unentdeckt.
So splittet sich die Handlung auch in zwei Zeitebenen. Aktuell ermittelt Bergmann im Jahr 2003, aber auch die Umstände rund um einen Mord im Jahr 1945 werden erzählt.
Der Autor versteht sich darauf, den Spannungsbogen nie abreissen zu lassen. Er lässt seine Akteure vor den Augen des Lesers lebendig werden. Diese großartige Geschichte um Liebe und Verrat hat mich in ihren Bann gezogen und ich freue mich schon auf weitere Bücher von Gard Sveen mit seinem Kommissar Bergmann, der zum Schluss all die komplizierten Informationssplitter zu einem großen Ganzen zusammenfügen konnte.