Amüsant aber kein Krimi

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
cjaay Avatar

Von

Normalerweise lese ich sehr gerne Bücher von israelischen Autoren und auch die Leseprobe von "Der letzte Schrei" von Yonatan Sagiv hatte mich angesprochen. Die Idee eines queeren Ermittlers fand ich auch sehr spannend und war gespannt, wie es nach der Leseprobe weitergeht. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die Geschichte ging zwar amüsant weiter aber unter einem Krimi stelle ich mir etwas anderes vor. Das Hauptproblem ist, dass dem "Krimi" ein Spannungsbogen fehlt. Somit habe ich das Buch bei ca. der Hälfte abgebrochen, da zu keiner Zeit Spannung aufkam und die Handlung nicht in Gang gekommen ist. Insgesamt sehr schade, da der Ermittler einmalig ist. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen, er schafft es auch die kleineren Personen im Buch super herüberzubringen. Zum Abschluss möchte ich noch anmerken, dass der Verlag nicht in der Lage war mir ein Exemplar des Buches zu schicken ohne Gebrauchsspuren. Das erste Buch war auf der Rückseite komplette verkratzt und der Einband verknickt. Das zweite Exemplar war sogar auf der Vorderseite verkratzt. Danach hatte ich keine Lust mehr zu reklamieren. Wenn schon nicht eingeschweißt wird sollte man wenigstens in der Lage sein das Buch gut zu verpacken.