Chaotischer queerer Krimi

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lolabuch Avatar

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Normalerweise interessieren Krimis mich überhaupt nicht, weil dieser aber ein interessantes Cover mit ansprechendem Titel hatte, habe ich mir die Kurzbeschreibung und schließlich die Leseprobe angeschaut. Eine Handlung in Israel und ein Ermittler, der nicht den langweiligen Krimi-Klischees entspricht, haben mich sehr neugierig gemacht. Ich mochte sehr, dass das Buch teilweise wirklich lustig ist und dass es kein klassischer Krimi ist (denn die mag ich ja nicht).
Leider hatte ich das Gefühl, dass zwischendurch zu viele Nebenschauplätze bespielt werden, sodass zu Beginn die eigentliche Handlung nicht richtig Fahrt aufnimmt, aber im Laufe der Geschichte dann insgesamt sehr viel los ist. Da hätte etwas mehr Ruhe vielleicht ganz gut getan. Die Übersetzung ist stellenweise leider ein wenig holprig geraten, dennoch habe ich das Buch gut lesen können und zwischendurch auch laut gelacht.
Als Fazit würde ich sagen, dass dies sicher kein Buch ist für Leute, die mal im Schwimmbad einen durchschnittlichen Krimi lesen wollen, dafür bietet es umso mehr Lesevergnügen für diejenigen, die gerne mehr Diversität in ihrem Bücherregal haben möchten.