Kein klassischer Krimi

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pusteblümchen Avatar

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Ich habe schon einige Kriminalromane gelesen, aber dieser hier ist auf mehrfache Art und Weise anders und das ist keineswegs negativ gemeint, sondern positiv zu werten.

Zunächst ist da der Oded Chefer, ein Detektiv, der so rein gar nicht dem klassischen Ermittler entspricht, da er keineswegs unauffällig ist. Er wirkt feminin, ist schwul, kann den Mund nicht halten und ist ziemlich flatterhaft. Mit seinem neusten Auftrag um das 15-jährige Popsternchen Carine Carmeli denkt er in die Highsociety aufsteigen und sich einen Namen machen zu können. Dank Socialmedia ist es einfach an Informationen zu kommen aber ganz so einfach wird es dann aber doch nicht, da gleichzeitig eine transsexuellen Frau verschwindet und alles in einem Zusammenhang zu stehen scheint.

Die Ausdrucksweise ist hier oft sehr direkt, was mal witzig, mal schockierend und regelrecht abstoßend wirkt. Vermutlich ist das nicht jedermanns Sache, bei mir aber für gute Unterhaltung gesorgt. Klischees gibt es hier nicht und für mich darf es gerne mehr Romane, die mit derart vielfältigen Charakteren besetzt sind, geben.