Kein Stereotyp

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Schon am Cover kann man eigentlich erkennen, dass es sich hier nicht um einen klassischen Kriminalroman handelt, was aber nicht unbedingt schlecht ist, sondern eher zum weiterdenken anregt. Der Schreibstil ist tatsächlich erstmal gewöhnungsbedürftig und der Hauptprotagonist hat einen ganz eigenen Charakter. Nachdem ich mich eingefunden hatte, konnte ich den Geschehnissen aber gut folgen und die Geschichte hat mich gepackt. Nicht zuletzt, weil man viele Einblicke bekommt. In das Leben in TelAviv, die Queere Szene, die Welt der high Society, so manchen menschlichen Abgrund und natürlich die Aufdeckung gleich mehrere Kriminalfälle. Ich muss gestehen, hier sind es eher die verschiedenen Blickwinkel, die das Buch interessant machen. Die Kriminalgeschichte selber gerät eher in den Hintergrund und lässt auch spannungstechnisch eher zu wünschen übrig. Daher auch nur 4 von 5 Sterne.