Die Geisterinsel

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wal.li Avatar

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Das Leben muss weitergehen, auch wenn es fast unmöglich scheint. Nach dem schweren Unfall mussten Ericas Zwillinge per Notkaiserschnitt geholt werden. Zum Glück entwickeln sie sich gut. Doch schwerer waren die Verletzungen von Ericas Schwester Anna. Zwar wird auch ihr kleiner Sohn geholt, doch seine Verletzungen im Mutterleib waren zu schwer. Er darf nur eine Woche überleben. Allen fällt es unendlich schwer auf der Beerdigung von dem Kleinen Abschied zu nehmen. Doch das Leben muss weitergehen.
Derweil kehrt Annie mit dem kleinen Sam auf die Geisterinsel zurück. Warum sind ihre Hände blutverschmiert?
Schon einige Teile dieser Reihe habe ich gelesen und wie viele geübte Krimiautorinnen beginnt Läckberg ihren neuen Roman mit einigen Szenen, die schwer zu verdauen sind. Bei den Schilderungen über die wenigen schicksalhaften Tage, die Annies kleinem Sohn vergönnt sind, fällt einem das Ende des vorherigen Bandes wieder ein. Zum einen natürlich freut man sich, dass Erica und ihre Zwillinge überleben durften. Doch Annies schweres Leid nimmt einem schon mit. Leider ist die Leseprobe zu kurz, um wirklich etwas über einen Fall sagen zu können. Der hat noch nicht wirklich begonnen, da zunächst nur einige Charaktere vorgestellt werden, die man noch nicht richtig einordnen kann. Man fragt sie, wovor Annie flieht und wieso ihre Hände blutig sind. Und weshalb ist Mats so dünn, dass sich die Eltern Sorgen machen? Trotz oder wegen der vielen Fragen und wegen des Wiedertreffens der bereits bekannten Protagonisten möchte man den Roman gleich weiterlesen, um die Rätsel zu lösen und weiter am Leben Ericas und ihrer Lieben teilhaben zu können.