Multithreading ab der ersten Seite

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Camilla Läckbergs "Leuchtturmwärter" beginnt sofort mitten in der Geschichte, mit blutigen Händen und ohne Umwege über Vorgeschichten. Der Leser wird ab der ersten Zeile mitgenommen und verführt, die Geheimnisse, die sich um Annie, Matte, Erling und deie anderen Protagonisten drehen zu lüften. Läckberg hat einen sehr fesselnden Schreibstil, der den Leser sofort in seinen Bann zieht. Anfänglich wirkt das Buch sehr befremdlich, da scheinbar wahllos eine Vielzahl von Geschichten und Akteuren in den Raum geworfen wird. Die einzelnen Handlungsstränge werden parallel erzählt und dabei wird in einer atemberaubenden Frequenz von einer Handlung zur nächsten gewechselt. Ebenso ist es anfangs schwierig den Überblick über die beteiligten Akteure zu behalten. Gegen Ende der Leseprobe werden aber bereits die ersten Handlungen miteinander verknüpft und das Puzzle setzt sich langsam zusammen.
Alles in allem liest sich "Der Leuchtturmwärter" super an. Es ist Spannung gegeben und es entwickelt sich ein absoluter Pageturner. Was es mit dem Blut und den Geistern auf sich hat, werden wir aber wohl erst im Januar 2013 erfahren...