unübersichtliche Langatmigkeit

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edda Avatar

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Einen neuen Schwedenkrimi aus dem idyllischen Fjällbacka beschert uns Camilla Läckberg passen dazu den dunklen frostigen Wintertagen. Die Idylle trügt, das in frohen Farben gehaltene Cover ist bespritzt mit Blutflecken und im Hintegrund braut sich das Wetter zusammen. Was ist außerordentliches geschehen und Ursache für die abrupte Flucht von Annie mit ihrem fünfjährigen Sohn nach Fjällbacka und von dort zur "Geisterinse"l Graskär.?
Was für Unregelmäßigkeiten gibt es in der Kostenaufstellung des Altbausanierungsprojektes der Gemeinde?
Ein Autounfall mit Folgen: Ein totes Kind wird beerdigt. (Annie flüchtet ohne ihren Sohn anzuschnallen).

Da ich nicht die vorangegangenen Kriminalromane in Fjällbacka gelesen habe, ist es mir sehr schwer gefallen, mich mit Engesgeduld in die Geschehnisse sowie Befindlichkeiten der Charaktere einzulesen. Es tauchen sehr viele Namen auf, die kaum noch zu verknüpfen waren, mir lediglich dem Sinn dienten, den malerischen Ort und dessen Bewohner farbig zu schildern. Dies hat leider eine Langatmigkeit auf ganzen 25 Seiten erweckt, die auch die offene Frage der überstürzten Flucht Annies nicht wettmachen konnte. Ein Spannungsanstieg, der eine Belohnung wäre, ist für mich nicht eingetreten.
Ich bin enttäuscht.