Verwirrend, aber interressant

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bedard Avatar

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Das siebte Buch einer mir unbekannten Reihe, da fällt es schon schwer, die diversen Handlungsstränge und Personen beim Lesen zu einem Bild zusammenzufügen, das Sinn ergibt. Aber trotzdem habe ich im Laufe der LP in die Handlung hineingefunden, da die Autorin leicht lesbar und flüssig schreibt: Zu Beginn flieht Annie mit ihrem kleinen Sohn vom Schauplatz eines Mordes (?) auf die Insel, auf der sie ihre Kindheit verbracht hat. In Fjällbacka lebt inzwischen auch wieder ihr Jugendfreund, jetzt schon knapp 40 Jahre alt, und anscheinend vor seiner Rückkehr schwer misshandelt worden. Seine Eltern versorgen Annie mit Lebensmitteln und haben sich wohl auch während ihrer Abwesenheit um das Haus auf der kleinen Insel gekümmert. Angeblich soll es dort spuken und auch Annie hat in ihrer Kindheit von Geistern berichtet. In einem weiteren Handlungsstrang wird von der Beisetzung eines in Folge eines schweren Unfalles totgeborenen Kindes berichtet und der Hilflosigkeit aller Betroffenen, damit umzugehen. Zwei schwangere Schwestern, die eine verliert ihr Kind, die andere bringt ihre Zwillinge zwar zu früh, aber lebend zur Welt...
Wie sich letzten Endes alles zusammenfügt, wird der Roman zeigen. Ob er auch für Neulinge wie mich völlig zu verstehen ist, wage ich nach der LP allerdings zu bezweifeln. Trotzdem sicherlich ein gut lesbarer Schwedenkrimi