Viele Fäden zum Verknüpfen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
mammutkeks Avatar

Von

Nachdem am Ende des letzten Bandes durch den Unfall von Erica Falck ein Cliffhanger erzeugt wurde, beginnt nun der siebte Roman um die Autorin und den Kommissar mit einer Frau, die mit blutigen Händen ins Auto steigt, ihren Sohn durch die schwedische Landschaft fährt, um auf eine der westschwedischen Schären vor Fjällbacka zu fliehen.
Gleichzeitig führt Läckberg auf den ersten Seiten neben dem schon bekannten Personal, deren zwischenzeitliches Geschick ebenfalls kurz erzählt wird, weitere Personen ein. Dabei handelt es sich zum einen um einen - offenbar skrupellosen - Bauunternehmer, der einen Wellnesstempel im Ferienort errichten will. Zum anderen tritt Mats Sverin auf, für die kommunalen Finanzen verantwortlich - und damit dem neuen Bad skeptisch gegenüberstehend. Auch Mats hat natürlich eine - noch im Geheimen bleibende - Geschichte, die ihn mit seinem Heimatort verbindet, in den er vor kurzem zurückgekehrt ist.
Wie schon in den Vorgängerromanen gibt es bereits in den ersten Kapiteln viele Fäden, die hoffentlich auch am Ende miteinander verknüpft werden.
Sprachlich hat sich Läckberg seit "Die Eisprinzessin schläft" zwar weiterentwickelt, aber richtige Highlights sind noch immer nicht zu erwarten. Welchen Themas sie sich im "Leuchtturmwärter" annehmen will, ist mir auch noch nicht klar - ich würde es aber gerne erfahren. Auch wenn es bei mir nur das "Gesetz der Serie" macht, dass ich auch den "Leuchtturmwärter" lesen werde.