Blutiger Eckzahn an einem schmutzigen Band

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mianna Avatar

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Die Geschichte um den „Mann, der den Regen träumt“, beginnt mit einer Erzählung von Elsas Aufbruch aus ihrem zerbrochenen Leben in Manhattan in ein neues Leben in die unheimliche Stadt in den Bergen „Thunderstown“. Getrieben von Brüchen in ihrem Leben zieht sie in das Haus des Kenneth Olivier, der ziemlich geheimnisvoll erscheint. Noch sonderlicher erlebt Elsa die Stadtbewohner, deren Kleidung, wie Gewänder einer Ordensgemeinschaft aussehen. Das beruhigte Aufatmen der Stadtbewohner nachdem ein imposant erscheinender Mann einem scheinbar eingeschüchterten Hund das Genick vor aller Augen bricht, erschrickt Elsa zunehmend. Die kleine Stadt in den Bergen, in der alle Wege zu der schauerlichen Kirche führen zieht sie von nun an in den Bann.
Der Text ist spannend geschrieben und zieht mich in einem erdrückenden Sog aus Niedergeschlagenheit und Erschöptheit mit. Die Hauptfiguren Elsa und Kenneth sind beeindruckend geheimnisvoll, besonders vor der schauerlichen Athmosphäre der Kleinstadt Thunderstown und den noch gruseligeren Bewohnern. Die Geschichte drückt mich mit ihrere Kälte und Schwere. Es ist wie ein magisches Gruselmärchen, vor dem ich mich am Liebsten flüchten würde, wenn ich nicht wie gefesselt auf den Fortgang hoffen würde.