märchenhaft aber anspruchsvoll

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steffibeffi90 Avatar

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Inhalt:
Die junge Elsa möchte ihr altes Leben hinter sich lassen und zieht nach Thunderstown. Dort lebt sie in Miete bei Kenneth. Als Elsa in den Bergen spazieren geht, trifft sie auf Finn, der sich vor ihren Augen plötzlich in eine Wolke verwandelt. Sie kann erst gar nicht glauben was sie gesehen hat und sucht Finn immer wieder auf um Antworten zu erhalten. Sie merkt, dass sie sich von dem mysteriösen Mann, der das Wetter in sich trägt, sehr angezogen fühlt....

Fazit:
Selten ist es mir so schwer gefallen, meine Meinung zu einem Buch auszudrücken wie bei diesem hier. Ich musste erst ein paar Nächte über diese Geschichte schlafen, bevor ich ein endgültiges Fazit abgeben konnte.
Ein Mann, der ein Gewitter in sich trägt, dass jederzeit ausbrechen kann? Klingt seltsam, aber dennoch hat mich fasziniert, was hinter dieser Geschichte steckt. Leider muss ich zugeben, konnte mich das Buch aber nur halb begeistern. Der Anfang war etwas holprig, sodass ich nicht wirklich vorangekommen bin. Es wurde etwas besser, als Finn aufgetaucht ist, denn ich wollte unbedingt wissen, was er für ein Mensch ist und ob er wirklich so gefährlich ist wie Daniel Fossiter behauptet.
Weiterhin hat mir die Handlung gefehlt. Auch wenn ich diesen Roman eher unter die Kategorie Märchen einordnen würde, fehlte mir ein bisschen Spannung, die einem zum Weiterlesen animiert.
Allerdings ist das Buch aber wirklich total schön geschrieben und der Autor konnte mich wiederum mit seinen Worten, liebevollen Vergleichen und Beschreibungen verzaubern.

Wer auf etwas anspruchsvollere Literatur steht ist hier goldrichtig, dennoch sollte man nicht zuviel erwarten, aber ein paar unterhaltsame wenn auch nachdenkliche Lesestunden hat man mit diesem Buch bestimmt.