Der kleine Pole muss nach Wien

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annemf Avatar

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Walerians Mutter lässt ihren einjährigen Sohn übers Wochenende bei den Großeltern und verschwindet dann für 11 Jahre. Sie wollte ihr Leben genießen ohne Kind. Als sie zurückkehrt, nimmt sie zwar ihre Mutterpflichten wieder auf, es folgt aber ein Umzug nach Österreich. Für Walerian nicht einfach, von der slawischen in eine neue Sprache, doch das Wiener Dialekt half ihm in seiner Entwicklung weiter. Seine Deutschkenntnisse waren zu Beginn sehr schlecht.

Bin vom kurzweiligen Schreibstil überrascht, die Geschichte wurde aus der Sicht Walerians geschrieben. Mit viel Humor. Musste einmal kurz nachdenken, da ein Zeitsprung mich verwirrte beim 2. Kapitel. Er hatte schon eine Arbeit und dann wieder in der Schule. Bin neugierig wie das Leben mit Walerian und auch seiner Mutter weitergeht. Laut Klappentext wirft sie den Sohn ja raus. Wie wird er sein Leben meistern?

Ich habe von Herrn Knapp zuvor noch nichts gelesen. Der Titel ist etwas gewöhnungsbedürftig. Luft zum Frühstück essen, das deutet auf Hunger hin.