Der Mann, der Luft zum Frühstück aß

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Radek Knapp - Der Mann, der Luft zum Frühstück aß
Radek Knapp schreibt über Walerian, der eigentlich anders heißen sollte, jedoch im letzten Moment von seiner verwirrten und seltsamen Mutter nach einem polnischen Arzneimittel benannt wurde. Diese ist es auch, die ihn Hals über Kopf nach Österreich, genauer gesagt Wien bringt, wo er aufwächst und die Irrungen und Wirrungen der Pubertät durchläuft. Er wächst heran und hat doch immer das Gefühl, das ihm etwas fehlt oder etwas nicht genau so läuft, wie es eigentlich sollte. Doch er macht sich daran, das zu ändern und sich zu reparieren.
Knapp schreibt sehr fantasievoll und doch prägnant. Dabeierzählt er nie zuviel und hält so die Spannung in dieser knappen Geschichte. Es gelingt ihm mit wenigen Worten eine große Gefühlswelt und deren Charaktere zu erschaffen und lebensnah wirken zu lassen. Seine Geschichte liest sich sehr schön und macht Lust auf weitere Geschichten von Knapp.