Humorvolle Emigrantengeschichte

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campino246 Avatar

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Walerian wird in Polen geboren. Nachdem ihn seine Mutter jahrelang bei seinen Großeltern gelassen hat, kommt sie plötzlich zurück und wenig später findet sich Walerian in einem anderen Land wieder. In Wien fehlen ihm nicht nur seine Freunde und Familie, sondern hauptsächlich die Sprache. Doch Walerian versucht das Beste aus seinem Leben zu machen.

„Der Mann, der Luft zum Frühstück aß“ ist ein humorvolles Buch. Walerian als Ich- Erzähler hat einen amüsanten Blick auf das Leben. Gleichzeitig ist es erschreckend wie alleine er in seinen jungen Jahren ist und wie sehr er auf sich alleine gestellt ist, wenn keine Familie Rückhalt gibt. Außerdem merkt man es auch daran, dass die einzelnen Personen, die erwähnt werden, wie beispielsweise sein Chemie- Lehrer, ihm auch durch kleine Gesten sehr wichtig sind.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Der Schreibstil ist kurzweilig und angenehm für den Leser zu lesen.
Das Cover finde ich ansprechend gestaltet.

Ein Punkt Abzug, da ich bei knapp über 100 Seiten einen Preis von 16€ sehr teuer finde.