Martin, der Pechvogel

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Das Cover weckt Unbehagen. Der auf dem Rücken liegende Marienkäfer muß einige Anstrengungen unternehmen, um wieder auf die Beine zu kommen. So ergeht es auch dem Protagonisten des Buches, Martin. Schon als Kind fühlte er sich vom Pech verfolgt, und seine Mutter hat ihn in diesem Glauben bestärkt. Später erleben wir den erwachsenen Martin, der sich in einer psychiatrischen Klinik befindet und mit Hilfe der Ärztin seine Kindheit aufarbeiten will. Ein weiterer Erzählstrang macht den Leser mit Maria bekannt, die auf dem Weg ins Krankenhaus ist, um ihr erstes Kind zu bekommen. Sie ist allein unterwegs, weil ihr Mann seinen Arbeitsplatz nicht verlassen wollte. Martin und Maria, zwei einsame Menschen, von denen in der Leseprobe noch nicht allzu viel preisgegeben wird, deren Schicksal mich aber gefangen nimmt und von denen ich mehr erfahren möchte. Die Leseprobe hat mein Interesse geweckt, und ich möchte gerne weiterlesen.