Merkwürdig aber doch interessant und spannend

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pastateller Avatar

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Der Titel: "Der Mann, der nie Glück hatte" und der auf dem Cover abgebildete auf dem Rücken liegende Marienkäfer ergänzen sich super. Es spiegelt genau den Eindruck wieder, den ich in der Leseprobe bekommen habe.
Das Buch beginnt etwas merkwürdig, mit einer sehr detaillierten Beschreibung eines kleinen verletzten Jungen. Wenn man sich aber durch die ersten Seiten kämpft, wird schnell klar dass dieser kleine Junge Martin ist, die nun erwachsene Hauptfigur.
Der merkwürdige erste Eindruck verschwindet und es wird von Seite zu Seite spannender. Man bekommt einen kleinen Eindruck wie schwer sein Leben bis bis zu diesem Tage wohl gewesen sein muss, was auch sein derzeitiger Aufenthalt in einer Psychiatrie in der geschlossen Abteilung aufgrund von sehr starken Selbstmordgedanken unterstreicht. Zwischen durch wird die Handlung unterbrochen und man lernt eine Schwangere Frau kennen, welche sich mit immer häufiger kommenden Wehen allein und zu Fuß auf den Weg zum Krankenhaus macht. Auch bei ihr wird schnell deutlich, dass sie bis jetzt kein einfaches Leben hatte und unglücklich wirkt. Es liegt die Vermutung nah dass sie Martins Mutter sein könnte. Die Leseprobe hat nach anfänglichen Schwierigkeiten doch Lust auf mehr gemacht und ich denke es könnte ein sehr interessantes und spannendes Buch werden.