Der Mann, der nie Glück hatte

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sylviemarie Avatar

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Martin verbringt sein Leben seit seiner Scheidung in einer psychiatrischen Einrichtung. Sein ganzes Leben lang hat er schon das Gefühl, das etwas mit ihm nicht stimmt. Er ist extrem introvertiert, lediglich zu seiner Mutter hatte er eine sehr enge Beziehung. Besonders seit dem Tod seines Vaters, an dem er aktiv beteiligt war. Er hat auch immer das Gefühl, dass da noch jemand in seinem Kopf ist, ein Bruder mit dem er Zwiesprache hält. Es fällt ihm schwer Freundschaften zu schließen und er bleibt ein Einzelgänger. Zwar heiratet er später, doch auch die Ehe scheitert und so landet er schließlich in der Klinik, wo es ihm mit Hilfe einiger weiterer Patienten gelingt, seine Vergangenheit aufzuarbeiten.
Dieser Roman war recht dramatisch angekündigt und entsprechend hoch die Erwartungen. Leider hat er nicht entsprochen. Die Handlung war reichlich wirr und der Protagonist weniger ein wirklicher Pechvogel als eher ein depressiver Weichling. Es fehlte auch jedwede Spannung, sodass es doch recht anstrengend war, überhaupt bis zum Ende zu gelangen. Dieses war ein wenig abstrus und arg konstruiert. Einzig das Cover fand ich ganz nett, macht den Gesamteindruck aber nicht wirklich wett.