Der Mann, der nie Glück hatte

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ger6892daerger Avatar

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Alles in alles ist dieses Buch meiner Meinung nach etwas merkwürdig, deshalb von mir auch nur drei Sterne.
Das Cover finde ich sehr gelungen und passend. Wir sehen einen Marienkäfer, der auf dem Rücken liegt und hilflos mit den Beinen zappelt. Dieses Bild passt recht gut zum Inhalt des Buches. Es geht dabei um Martin. Er ist überzeugt davon, dass er selber nie Glück hat und dass er auch allen Personen, die ihm nahestehen, Unglück bringt. Daher zieht er sich von allen Leuten zurück und führt ein einsames Leben. Er unterhält sich nur ab und zu mit seinem verstorbenen Zwillingsbruder, als Leser weiß man nicht so recht, wie man das zu deuten hat. Hat Martin Wahnvorstellungen?? Als Kind hat er seinen geliebten Vater auf dessen Wunsch erschossen, er kommt danach in psychiatrische Behandlung. Im Moment ist er nach einem gescheiterten Selbstmordversuch wieder in einer geschlossenen Anstalt gelandet und lernt dort neue Mitinsassen kennen. In Daniela findet er eine neue Liebe, sie hat aber leider einen Hirntumor. Mit ihrer und der Hilfe von anderen Insassen macht sich Martin auf, um nach seinem geheimnisvollen Zwillingsbruder zu suchen.
Wie gesagt, ein etwas merkwürdiges Buch. Auch an die Schreibperspektive musste ich mich zuerst gewöhnen: Die Kapitel spielen abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit, das war am Anfang etwas verwirrend. Der Stil des Autors selbst ist leicht zu lesen und bereitet keine Schwierigkeiten.