Martin

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Klappentext:

Die Welt ist nicht für ihn gemacht und das Glück steht nicht auf seiner Seite. Das hat Martin seit seiner Geburt gelernt, und danach hat er sein Leben in Einsamkeit ausgerichtet. Den Bruder lernte er nie kennen, obwohl er mit ihm spricht. Seinen geliebten Vater erschoss er eigenhändig. Er verliert alles, was ihm teuer ist. Er ist der Mann, der niemals Glück hat. Doch dann steht er vor einer Entscheidung, für die er all seine Überzeugungen von der Welt, den anderen Menschen und sich selbst über den Haufen werfen muss. Ein dramatischer Roman am Rande der Wirklichkeit.

Leseeindrücke:

In "Der Mann, der nie Glück hatte" von Autor Matthias Matting lernen wir den Mittvierziger Martin kennen, der in eine Psychiatrie lebt. Das ist nicht neu für ihn, denn bereits als Kind musste er psychiatrisch betreut werden. Viele familiäre Schicksale und Rückschläge musste er erleben und irgendwie scheint er sich wie dieser Glückskäfer auf dem Cover auf fühlen, der zwar eigentlich ein Glückskäfer ist, aber auf dem Rücken viel Pech erleiden muss….

Die Geschichte liest sich ganz zeitvertreibend, viel wörtliche Rede, in der Er-Perspektive. Wir tauchen tief ein die das dramatische Leben dieser speziellen Person Martin, lernen ihn und seine Gefühlswelt kennen und stellenweise auch verstehen.

Sehr gut gefallen hat mir, dass die Kapitel sehr kurz verfasst sind. Insgesamt 44 dieser sehr kurzen Kapitel finden wir auf knapp 400 Seiten mit augenfreundlich großer Schrift vor. Das Cover gefällt mir optisch gut, fühlt sich aber sehr unangenehm gummiartig an.

Der Roman las sich ganz gut weg, stellenweise war mi der Roman etwas zu langatmig, aber 4 Sterne sind es allemal!

@ esposa1969