Martin sieht sich selbst als einen Man, der nie Glück hatte. Sicher, sein Leben ist von einigen Tiefschlägen geprägt. Das beginnt schon bei seiner Geburt, geht weiter mit einer gescheiterten Ehe und der Tötung seines Vaters, auf dessen Verlangen. Trotzdem fiel es mir beim Lesen schwer, Mitgefühl für Martin zu entwickeln. Irgendwie empfand ich ihn als Charakter sperrig, schwer zugänglich, ein bisschen aus der Realität gefallen. Das wurde auch verstärkt durch seine Zwiegespräche mit dem unsichtbaren Bruder.
Es ist schon ein etwas ungewöhnlicher Roman, auf den man sich einlassen muss. Er ist flüssig geschrieben und auch nicht unspannend, aber leider nicht so ganz mein Fall. Darum nur 3 Sterne.
Es ist schon ein etwas ungewöhnlicher Roman, auf den man sich einlassen muss. Er ist flüssig geschrieben und auch nicht unspannend, aber leider nicht so ganz mein Fall. Darum nur 3 Sterne.