Vom Pech verfolgt, von Anfang an

Martin, der Protagonist dieses Buches, scheint von Beginn seines Lebens an vom Pech verfolgt zu sein. Noch im Bauch seiner Mutter stirbt sein Zwillingsbruder, 10 Jahre später begeht sein Vater mehr oder wenigerSelbstmord, der Protagonist muss ihn auf seinen Wunsch hin erschießen. Martin braucht schon als kleines Kind psychatrische Betreuung, so dass es kaum verwunderlich ist, dass er auch zum Zeitpunkt der Geschichte in einer Psychtrie wohnt. Daher lässt sich sagen, dass das Cover ausgezeichnet zu der Hauptfigur passt, denn auch der Marienkäfer auf dem Bild wird es nicht alleine schaffen, sich rumzudrehen. Erschreckend sind die Kleinigkeiten, die Probleme die Martin mit der Welt um sich herum hat, denn vermutlich haben mehr Menschen in unserem Umfeld ähnliche Probleme, sind sich ihnen nicht bewusst bzw haben keine Hilfe.
In der Klinik lernt er Daniela kennen, welche auch viele Schwierigkeiten im täglichen Leben hat, doch langsam kommen die beiden sich näher.
Optisch gefällt mir an dem Buch sehr gut, dass es in einer angenehmen Schriftgröße geschrieben ist und auch die Unterteilung der Kapitel, jedoch ist es leider trotzder kürzeren Kapitel recht langatmig zwischendurch geschrieben, was sehr schade ist!
Mir missfällt jedoch das Buch als Komplettpaket, es wird billig verarbeitet und mein Exemplar war auch leicht verzogen, was natürlich auch ein Einzelfall sein kann.
Abschließend kann man sagen, dass das Buch sicherlich interessant sein kann für Leser, die gerne über solche Schicksale lesen. Es ist kein schlechtes Buch, aber ich würde es nicht jedem umeingeschränkt empfehlen.