Bowie im Kopf, die Zukunft im Blick

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herr_stiller Avatar

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Der Mann, der vom Himmel fiel. Wie toll. Bowie-Fans ist der Film ein Begriff, auch schon fast fünfzig Jahre alt. Tevis-Fans natürlich das Buch, 1963 erschienen, damals moderne Science-Fiction - und heute?

Der Roman spielt in der Zukunft und doch in der Vergangenheit, in unserer zumindest, in den 1980er und 1990er Jahren. Ein Mann kommt in eine Kleinstadt und versetzt einen Ring beim örtlichen Juwelier. Ein Ring, von dem weitere Dublikate im Kofferraum seines Autos liegen. Aber er ist kein Betrüger, kein klassischer jedenfalls. Er ist nicht einmal ein Mensch, sondern ein Außerirdischer.

diogenes hat Walter Tevis Werk neu veröffentlicht, in einer zeitgemäßen, toll zu lesenden Übersetzung. Der Erfolg der Tevis-Verfilmung "Das Damengambit", im vergangenen Jahr neu erschienen, lässt Leser:innen so toll das Werk des 1984 viel zu früh verstorbenen Autors wiederentdecken - und "Der Mann, der vom Himmel fiel" dürfte nicht die letzte Neuveröffentlichung bleiben. Hoffentlich.

Bis dahin bin ich sehr gespannt auf dieses Buch, das ich bislang nur in der Film-Version kenne. Und wer weiß, vielleicht wird es ja auch hiervon eines Tages eine Netflix-Serie geben.