Gelungene Neuübersetzung

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missmarie Avatar

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Trevis Roman ist eigentlich recht bekannt - sogar verfilmt wurde der Stoff rund um den human-reptoiden Außerirdischen in den 70er Jahren, also kurz nach Erscheinen der Originalausgabe. Jetzt, gut 60 Jahre später, legt Diogenes eine Neuübersetzung auf.

Obwohl ich bei Neuübersetzungen immer erst etwas skeptisch bin, halte ich diese auf Grundlage der Leseprobe für recht gelungen. Gerade bei Science Fiction klingt ein Roman schnell "alt" und ist unabsichtlich lächerlich. Wenn man die gut 40 Seiten Leseprobe liest, merkt man dem Stoff sein Alter nicht an. Der Text liest sich flüssig, modern. Dennoch ist der Schreibstil der Originalübersetzung erhalten geblieben. Ein solides Werk also.

Auch die Handlung ist natürlich so interessant geblieben wie im Original. Wie wird es dem Außerirdischen in den USA gehen? Wird er auffliegen? Kann er sich mit seinem fast-menschlichem Äußeren problemlos einfügen? Wie kommt er mit den Sitten zurecht? Das futuristisch anmutende Cover tut hier sein Übriges.
Ein gelungener erster Eindruck, der Spannung erweckt und mit der Sprache überzeugt.