Kein gewöhnlicher Alien Roman - sehr beeindruckend

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adriana17 Avatar

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Als ich den Ausschnitt las, war ich komplett davon überzeugt, dass er auf einem bestimmten Witz basiert ( ein Mann stolpert und sagt:" Es tut mir leid, ich habe ziemlich lange keine menschlichen Körper inhabiert.")
Spaß beiseite - das Buch ist einfach genial. Man kann sich Newton so gut vorstellen, wie er durch die Welt bummelt und diese erforscht.
Die Beschreibung seiner körperlichen Attribute erinnerte mich an die Alienrasse aus dem Film Valerian, aber auch an die Bilder von Aliens, die angeblich von den Plejaden kommen. Alien Bücher tendieren heutzutage ziemlich oft benutzte Handlungsstränge aufzugreufen, was nur noch mehr das Buch im guten Licht stehen lässt. Es waren zwar nur 50 Seiten aber ich habe schon eine Vorahnung, wie es weiter gehen könnte und ich glaube, dass es noch richtig unterhaltsam wird

"Die Musik war Mozarts Klarinettenquintett in A-Dur. Kurz vor dem abschließenden allegretto justierte Farnsworth die Bässe an den beiden Vorverstärkern und drehte die Lautstärke auf. Dann ließ er sich schwerfällig in seinem ledernen Armsessel nieder."
Das klassische Stück habe ich sofort auf YouTube aufgesucht. Als jemand, die jahrelang in der Branche der klassischen Musik tätig war, finde ich sollche Erwähnungen von klassischer Musik immer spannend und es ist immer ein großer Pluspunkt.
Auch das Gespräch mit Farnsworth fand ich sehr spannend. Der Charachter und die ganze Geschichte um Thomas Newton ist originell und lustig. Die Tasache, dass er Thomas (Alva Edison - Erfinder) Jerome (Apt - Physiker und Astronaut) Newton (Isaac - Physiker und Mathematiker) heißt, sagt auch sehr viel über ihn aus.

Die Thematik mit den neuen Technologien ist, wie die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Von Gizha als ein möglicher Generator bis hinzu der Sakralen Geometrie - alternative wenn nicht schon verschörerische Technologien und naturwissenschaftliche Themen sind definitiv mein Ding. Und bei der Andeutung auf Mayanische Technologien konte ich mir das antizipierende und äußerst vergnügtes Grinsen nicht verkneifen.

Wie immer - die Covers von Diogenes enttäuschen nie. Die Ästhetik gefällt mir sehr genauso wie die Formatierung. Ich wünschte die Leseprobe wäre länger gewesen. Gerade als es spannend wurde, musste es aufhören.