Einladung von einem Toten

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schokoflocke Avatar

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" Ah, liebes Kind, wenn man älter wird, lernt man, dass nur sehr weniges tatsächlich unmöglich ist. "
Man kann natürlich den Lebensabend ruhig und entspannt in einer Seniorenresidenz genießen, davon halten aber Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim nicht viel. Auch im Alter erwarten sie mehr von Leben, paar Leichen, Mörder und eine verzwickte Ermittlung ,finden sie z.B. gar nicht so schlecht. Der Donnerstagsmordclub geht in die zweite Runde als Elizabeth eine Einladung von alten Bekannten bekommt. Der Mann, der ihr geschrieben hat ist erstens schon seit Jahren tot, zweitens hat er nie wirklich existiert. Natürlich folgt die Grand Dame des Geheimdienstes der mysteriösen Einladung und schon kann das nächste Abenteuer beginnen…
Ganz ehrlich, in mein Beuteschema passt dieses Buch überhaupt nicht, aber über den ersten Teil hab ich so viel Positives gehört/gelesen, dass ich doch neugierig geworden bin. Was man unbedingt wissen muss - es ist keine Geschichte, die man ernst nehmen soll, es ist ein Augenzwinker- Krimi und viel Spannung und Nervenkitzel wird man hier nicht finden. Darum geht es auch nicht. Dieses Buch soll einfach Spaß machen und mir hat es tatsächlich gemacht. Total übertrieben und unrealistisch, und deswegen auch sehr unterhaltsam, locker und flüssig geschrieben mit liebenswürdigen Charakteren - da ist ein kurzweiliges Lesevergnügen fast schon garantiert. Irgendwie erzähl das Buch auch über das Altwerden, aber auf eine humorvolle und warmherzige Art. Wie ich schon erwähnt habe, lese ich solche Bücher eigentlich nicht so gerne, bin aber froh, dass ich hier eine Ausnahme gemacht habe, weil ich die Geschichte erfrischend anders fand. Eine Empfehlung für alle, die eine kurzweilige Unterhaltung suchen.