Urkomisch

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xinchen Avatar

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Der Mann, der zweimal starb ist der zweite Band der Reihe um eine charmante Gruppe von rüstigen Senioren.

Meine Meinung:

Das Cover finde ich für einen Krimi eher außergewöhnlich aber hübsch. Es gibt nicht wirklich Aufschluss über den Inhalt und hat aber eine auffallende Farbkombi. Die Farbkombi gefällt mir persönlich sehr gut.
Gleich von Anfang an ist wirklich viel passiert: Es gab einen Mord, das ein oder andere Verbrechen und auch in der Liebe hat sich einiges getan.
Tatsächlich kann ich sagen, dass mir dieser Band sogar noch mehr gefallen hat als der erste. Er war wirklich teilweise zum Schreien komisch und ich musste sehr oft schmunzeln oder laut loslachen. Die wirkliche Stärke dieses Buch liegt in den Charakteren. Unsere vier Protagonisten sind wie immer in höchst Form und haben mich durch ihre witzigen Dialoge bestens unterhalten. Sie alle vier haben Ecken und Kanten, die ihnen eine Unmenge an Charme verleihen. Die vier arbeiten zusammen wie eine gut geölte Maschine. Dass sie sich selbst auch nie zu ernst nehmen ist nur ein weiterer Pluspunkt.
Besonders stark finde ich in diesem Buch auch die ganzen Nebenfiguren. Besonders Bogdan ist mir ans Herz gewachsen. Sie alle sind einfach so herrlich menschlich. Egal ob großer Krimineller oder kleiner Drogenkurier sie alle haben so "normale" Probleme und Ängste, dass es einfach nur Spaß macht über sie zu lesen.
Der Autor hat einen sehr bissigen Humor und Schreibstil. Ich finde er entspricht wirklich dem Klischee vom berühmten britischen schwarzem Humor. Was mir aber auch unglaublich gut gefällt. Ich flog eigentlich auch nur so durch die Seiten, dabei haben die kurzen Kapitel sehr geholfen.

Fazit:

Ein genialer witziger zweiter Teil, der nur so vor schwarzen Humor tropft.
Freue mich schon jetzt unglaublich auf den dritten Band.