Guter historischer Krimi
Eine zerstückelte Leiche in New York, journalistische "Bluthunde", die mehr über den Mord herausfinden als die korrupten und faulen Polizisten, Yellow-Press-Verleger, die für eine Steigerung der Auflage ihre Seele verkaufen würden - es ist schon eine verrückte Mischung, die Paul Collins in seinem historischen Krimi "Der Mord des Jahrhunderts" zusammenrührt. Aber es funktioniert! Und ist ohne Frage hochspannend.
Die Geschichte startet langsam, zieht den Leser aber trotz einer dokumentarisch-kühlen Schreibe immer stärker in ihren Bann. Ehe man sich versieht, hat man 67 Seiten gelesen und fragt sich fasziniert: Finden die Journalisten heraus, wer der Tote ist? Klären sie den Mordfall auf oder kommt ihnen der einzige engagierte und schlaue Polizist zuvor?
Was aus den beiden rivalisierenden Verlegern wird, weiß man aus der Geschichtsschreibung: William Randolph Hearst gründete ein umfangreiches Zeitungsimperium, Joseph Pulitzer erfand den solide recherchierenden, investigativen Journalismus und stiftete einen nach ihm selbst benannten Preis, der an herausragende Journalisten verliehen wird.
Soweit man aus der - diesmal erfreulich langen - Leseprobe entnehmen kann, ist es Paul Collins gelungen, einen spannenden Krimi zu schreiben, der sich an die Fakten hält und der Phantasie seines Autors dennoch viel Raum einräumt.
Ein Buch, das ich gern lesen würde.
Die Geschichte startet langsam, zieht den Leser aber trotz einer dokumentarisch-kühlen Schreibe immer stärker in ihren Bann. Ehe man sich versieht, hat man 67 Seiten gelesen und fragt sich fasziniert: Finden die Journalisten heraus, wer der Tote ist? Klären sie den Mordfall auf oder kommt ihnen der einzige engagierte und schlaue Polizist zuvor?
Was aus den beiden rivalisierenden Verlegern wird, weiß man aus der Geschichtsschreibung: William Randolph Hearst gründete ein umfangreiches Zeitungsimperium, Joseph Pulitzer erfand den solide recherchierenden, investigativen Journalismus und stiftete einen nach ihm selbst benannten Preis, der an herausragende Journalisten verliehen wird.
Soweit man aus der - diesmal erfreulich langen - Leseprobe entnehmen kann, ist es Paul Collins gelungen, einen spannenden Krimi zu schreiben, der sich an die Fakten hält und der Phantasie seines Autors dennoch viel Raum einräumt.
Ein Buch, das ich gern lesen würde.