Auf Tabor Süden habe ich mich gefreut. Wer die Reihe kennt, weiß das dies kein einfacher Schreibstil ist. Man muß ihn gleich mögen oder lässt es. Hier bleibt Friedrich Ani seinem Stil treu. Wenige Figuren schmücken die Handlung aus, es ist jedoch als würde man sie ewig kennen. So vertraut wirken sie nach einer Weile. Die Dialoge sind in seinem eigenen Schreibstil gehalten. Der Schriftsteller Georg Ulrich verschwindet freiwillig. Der Freundeskreis ist klein und überschaubar. Nur einer lässt ihn suchen. Und da wird Tabor Süden in das Geschehene eintreten. Er sucht den Verschollenen auf, dabei ist er selbst an der Schwelle in ein neues Leben aufzubrechen. Ein Buch dessen Ende sehr nachdenklich und etwas traurig macht.