Süden auf der Suche nach dem Schriftsteller

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Ich kannte die vorherigen Bücher um Tabor Süden nicht, aber das ist bei diesem Buch auch nicht erforderlich und auch ohne dieses Vorwissen kam ich gut in die Geschichte hinein. Tabor Süden möchte eigentlich nicht weiter ermitteln und ist auf dem Absprung, als seine Chefin ihn erreicht. Er soll einen vermissten Schriftsteller suchen, der Cornelius Hallig heißt, aber unter dem Pseudonym Georg Ulrich schrieb. Den Auftrag nimmt Süden an, weil er schon Bücher des Schriftstellers gelesen hat.

Somit sucht derjenige, der eigentlich mit seinem Job aufhören wollte, den Schriftsteller, der auch auf der Suche ist. Das ist eine Geschichte, die eigentlich nicht wirklich ein Krimi ist. Zumindest ist es kein gewöhnlicher Krimi. Aber das war bei einem Buch von Friedrich Ani auch nicht zu erwarten.

Mit hat das Buch gut gefallen und ich habe es recht schnell durchgelesen. Ani hat einen ganz besonderen Schreibstil, den ich immer wieder gerne lese. Auch wenn das Buch schon sehr kurz gehalten ist, schafft der Autor es, die Geschichte der Protagonisten sehr gut zu erzählen. Das hätte ich bei dem kurzen Buch gar nicht erwartet. Auch das Cover passt sehr gut, da der Roman auch eher etwas düsterer ist.